Die EU-Kommission plant, wie sie gestern mitteilte, 10 Millionen Liter französischen Wein zusätzlich vernichten zu lassen. Diese Vernichtung soll nicht in einem hauseigenen Weinseminar stattfinden, sondern durch Destillation geschehen. Ziel soll eine Reduzierung der Menge auf dem Markt befindlichen Weins sein. Diese soll sich in eine langfristige Strategie zur Reform des europäischen Weinsektors eingliedern. Im letzten Jahr wurden 180 Mio. Euro von der EU für die Weindestillation ausgegeben. Dabei wurde nicht nur niedrige Qualität verwendet, sondern auch Qualitätsweine wurden berücksichtigt. Deutscher Wein hingegen muss aufgrund der Qualitätsstrategien der Winzer und des vorhandenen Absatzes kaum in diese Form der Vernichtung einbezogen werden.