Dieser Wein kommt laut Etikett aus Rheinhessen. Der Kassenbon von Aldi sagt er würde aus Rheinhessen und der Pfalz kommen. Wir nehmen an, dass es unterschiedliche Weine gibt, die in der selben Ausstattung verkauft werden. Geschmacklich kann man die Herkunft bestimmt auch nicht zuordnen. Man könnte ihn eher in Italien plazieren, denn dieser Dornfelder von Aldi erinnert (jedoch nicht wegen der Säure) an Balsamico-Essig (di Modena). Aber insgesamt ist die Geschmacksdecke sehr dünn, so dass wenn man ihn trinken würde, man eine Etage tiefer landet. Die optimale Zielgruppe diese Weins besteht nach Angaben des Verkostungsteams in Zigarren- oder Kettenrauchern. Der Einkäufer für den Abend stand mit einem roten Kopf an der Kasse von Aldi mit dieser Flasche Dornfelder und bezahlte sie mit 1,59 Euro.
Einleitung: Weinprobe Discounter – born to schluck
Aldi: Rotwein Regent Halbtrocken Rheinhessen
Lidl: Chardonnay-Colombard Australia
Aldi: Rivaner-Weisser Burgunder Rheinhessen
Na dann mal “Prost”… Da kosten die Flasche und der Transport wahrscheinlich mehr als der Wein. 🙁
Na so teuer sind Flaschen und Transport ja auch nicht. Gerade im straffen Sortiment und großen Stückzahlen liegen ja die kalkulatorischen Nutzen im Discounter. Allerdings finde ich da ökologisch ziemlich problematisch Weine unterer Qualität aus Übersee zu importieren. Zwar kommen die meist per Schiff und werden erst in Deutschland abgefüllt. Der Aufwand lohnt sich aber meisten nicht.
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