Ganz ehrlich, ich bin positiv überrascht. Wie immer zählt nicht nur die Quantität der Beiträge bei einer Weinrallye. Aber auch diese war aus meiner Sicht sehr gut. Ich hatte keine Zeit um persönlich noch mal Weinfreunde anzusprechen. Und so speist sich die Teilnahme aus wirklich interessierten Menschen an der Weinrallye und am Chardonnay. Und auch die Beiträge an sich finde ich hervorragend. Ich habe mich über jeden einzelnen gefreut. Sicherlich war das Thema breit gewählt. Und gerade weil der Chardonnay in so vieler Munde, Gläser und Flaschen ist, war vielfach eine grundsätzliche Einordnung der Rebsorte erforderlich. Das liest sich so in vielen Beiträgen.
Fangen wir mit dem ersten Beitrag an. Der kommt von Karl-Heinz Datum. Und er kennt sich – nicht nur seines Namens wegen – aus. Klar der #ChardonnayDay war am 25. Mai. Die Weinrallye eigentlich am 26. Das war ganz ehrlich gesagt ein kleines Versehen von mir im Vorfeld. Sorry von mir. Es haben doch viele bemerkt. Das spricht für euch!
Zum richtigen Datum kommen wir noch etwas später. Erst mal gibt es eine Trockenbeerenauslese aus Österreich. Im Blog Süße Weine schreibt Karl-Heinz Datum über ein Exemplar des Jahrgangs 1998 von dem recht bekannten Weingut Fred Loimer aus dem Kamptal. Im Bild sieht dieser gereifte süße Chardonnay recht dunkel aus. Er scheint sehr gut geschmeckt zu haben.
Zum TBA jetzt noch einmal. Eigentlich sollte eine TBA-Weinrallye an selbem Datum stattfinden. Reserviert von Anja Kircher. Mit TBA war jedoch „to be announced“ gemeint. Nun Bildungslücke bei mir. Jedenfalls war sie so freundlich ihre Rallye um einen Monat zu verschieben. Und sie war jetzt beim Chardonnay auch mit dabei. Durchaus trefflich schreibt sie der französische Wein dieser Rebsorte ihr gefallen hat.
Darüber ist Anja dann auch zu einigen deutschen Chardonnays gekommen. Die beiden Weingüter Dorst und Kiefer-Seufert [Seite nicht mehr online] sind zwar nicht ganz so bekannt. Ich werde diese bei Gelegenheit aber auch einmal probieren. Ich sage jedenfalls meine Teilnahme bei ihrer Runde der Rallye auf jeden Fall auch schon zu. Auch wenn es dabei um Merlot aus Finnland gehen sollte. Oh, sie war schneller als ich beim Schreiben dieses Artikels. Das Thema steht fest und unten in diesem Text.
Kommen wir weiter zum Beitrag von Juliane Gassert. Sie ist auch fast immer bei der Rallye dabei. Bei ihr geht die Weinrallye von Südtirol gleich doppelt in die Pfalz. Vorher wird noch etwas die Rebsorte und ihre Bedeutung seziert. Danach die Weine recht umfangreich beschrieben. Bezugsquellen nennt Juliane dann auch noch.
Peter Züllig bereichert die Weinrallye ja bekanntlich nicht nur durch seine Beiträge. Er hat auch gleich zwei mal Chardonnay am Start. Zum einen aus den USA. Ich habe die Erfahrung mit einem von Fetzer schon mal gemacht, dass dieser recht langlebig war. Er hat einen Mondavi aus 1991 aufgemacht. Und dann gibt es noch einen Marienfelder. Peter war auch so freundlich alle Artikel in seinem Blog noch einmal zu verlinken. So bin ich mir auch hier sicher niemanden vergessen zu haben. [Seite nicht mehr online]
Torsten Hammer zeigt immer wieder, dass er sich nicht nur im Priorat auskennt. Für mich ist er auch immer wieder für ein Überraschung gut. Er hat einen Cotes de Jura geöffnet. Ich kenne dies als kleines und interessantes, zuweilen hierzulande leider etwas unbekanntes Gebiet für Chardonnay. Hier der Beitrag von Torsten.
Weinanwalt Stefan ist auch ein Datums-Checker. Kurz vor dem Ende der Weinrally schaffte er es über das Ziel. Klar, am 26. Mai war #LanguedocDay. So macht er dies dann zum Programm und stellt einen Wein aus dieser Region vor. Dann gibt es noch Chardonnay aus Südtirol. Hier sein Artikel.
Ich will meine beiden Beiträge zur Chardonnay-Weinrallye nicht verschweigen. Einmal ein mehr als klassischer Vertreter aus Übersee. Und dann mein echter Klassiker aus dem Chablis. Noch Tage danach steht dieser Wein wie eine Eins und meine Mitmenschen denken ich habe Kreide gefressen weil es mir so gut geht.
Ich gebe hier den Staffelstab der Weinrallye weiter an Anja Kircher mit dem Thema „Weineschichte-n“ am 30. Juni. Hier ihr Aufruf. [Seite nicht mehr online] Nehmt auch ihr bitte drann teil!