… Fortstzung. Im folgenden wird es um die Erfahrungen der Winzer gehen, die bislang einen Wein-Twittersalesday durchgeführt haben. Zudem sollen einige kleine Tipps gegeben werden. Dabei sollte über Fragestellungen wie dem Preis oder die Platzierung nachgedacht werden. Der Erfolg hängt von vielen Faktoren ab.
Empfehlenswertes Preissegment
Das Weingut St. Antony hat bei ihrem Twittersalesday das Einstiegssegment ausprobiert. Und war damit zufrieden. Karl-J. Thul meint: “Grundsätzlich denke ich dass sich generell jeder Wein eignet.” Er hebt jedoch hervor, dass bestimmte Referenzen bei teuren Weinen vorhanden sein müssen. Bei ihm gab es eine gemischtes Paket zu kaufen. Dirk Würtz bestätigt, dass grundsätzlich das Preissegment des Weins beim Twittersalesday nicht entscheidend ist: “Ich habe sowohl einen teuren, als auch einen günstigen Wein angeboten. Beides hat funktioniert.”
Aspekte, die den Erfolg im Verkauf erhöhen
Man kann auch ganz allgemeine Regeln aus dem Handel für den Erfolg eines Twittersalesdays heranziehen. Es muss sich tatsächlich um ein Angebot handeln. Es muss dem Käufer also bewusst werden, dass er jetzt zugreifen sollte. Wenn es das Selbe morgen auch wieder gibt, wird er nicht kaufen. Das Angebot sollte daher transparent sein (Preisvergleich) oder aber es handelt sich um ein Probierangebot, was jedoch auch eher erschwinglich sein sollte.
Ein günstiger Zeitpunkt für einen Twittersalesday ist der Monatsanfang. Das hängt mit den Lohnzahlungen am Monatswechsel zusammen. Da sitzt das Geld dann meist etwas lockerer, was man auch an den Umsätzen im traditionellen Handel sehen kann. Florian Jungbauer von St. Antony hebt zudem hervor, dass eine gute Ankündigung und vor allem eine Regelmäßigkeit den Erfolg des Twittersalesdays erhöht.
Bislang kam den Winzern beim Twittersalesday sehr zu Gute, dass dieser auch bei anderen Twitterern – vor allem aus dem Weinblogumfeld – sehr beliebt ist. So haben einige Blogger und weinliebhabende Twitterer die jeweiligen Angebote ReTweeted. Die Sache an sich klingt ja auch erst einmal interessant. Und evtl. ein kleines Schnäppchen zu machen ist ja auch nicht schlecht.