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Federweißer von der Mosel

federweisser moselSeit einigen Tagen ist nun auch schon Deutscher Federweißer in den Geschäften erhältlich. Die Qualitätsunterschiede sind beim Ferderweißer erheblich. Deswegen testete ich mal diesen Federweißer von der Mosel. Er stammt vom so genannten Martinerhof in Wintrich. Abgefüllt ist der Federweißer von H.-P. Schreiner. Überzeugend ist die Fruchtigkeit. Bei diesem Federweißer von der Mosel steht der Pfirsich im Mittelpunkt. Daneben brillieren viele andere Früchte, wie Maracuja oder Kiwi. Sicherlich ist Federweißer nie von überragender Tiefe. Es ist jedoch erstaunlich, dass dieser hier vorgestellte teilweise gegorener Traubensaft für knapp 3 Euro wesentlich besser schmeckt, als andere Produkte aus Italien oder anderen Anbaugebieten. Die kosten dann sicherlich bedeutend weniger. Aber was hat man schon davon, wenn der Federweißer nicht schmeckt.

3 Gedanken zu „Federweißer von der Mosel“

  1. Bereits am Federweißen lässt sich ein wenig der Charakter des Jahrgangs ablesen. Den 2003er beispielsweise habe ich seinerzeit überhaupt nicht gemocht, der 2007er war dagegen sehr vielversprechend. Ich bin jetzt mal auf den ersten 2008er gespannt, der mir sicher in den nächsten Tagen unterkommen wird.

  2. Ich hatte überlegt eine ähnliche These aufzustellen. Fand es dann aber etwas gewagt. “Ein wenig” ist bestimmt eine treffende Formulierung. Es sind ja andere Rebsorten im Federweißer und die wenigen Wochen vor der Lese des Weins sind ja auch ganz wesentlich für die Qualität. Wenn die These jedoch stimmt, kann man derzeit ganz zuversichtlich an die Mosel schauen.

  3. Es kommt ja in dieser frühen Phase des Gärprozesses nicht darauf hin, den Federweißen wie einen fertigen Wein zu beurteilen. Aber Säurestruktur und das Vorhandensein von Frucht (oder, wie 2003, deren Fehlen) sind ansatzweise durchaus zu erkennen. Allerdings sollte man auch ein paar Wochen warten, bis der Federweiße Trauben enthält, die zumindest eine gewisse Grundreife haben.

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