Bereits hier wurde Skepsis demgegenüber angemeldet, Wein als Wertanlage zu begreifen. Da ging es ganz wesentlich um den privaten Kauf von Wein, deren Lagerung und späteren Verkauf. Ziel dabei war eine Erwirtschaftung von Gewinn. Nun ist jede Gewinnerwartung eine Spekulation und damit immer mit dem Risiko eines Verlustes des eingesetzten Geldes verbunden. Eine alte Weisheit besagt dazu, dass je höher der versprochene Gewinn ist, um so größer ist auch das Risiko sein Geld zu verlieren. Beim Wein ist da nicht nur Glück, sondern auch einen enorme Fachkenntnis erforderlich. Zudem sind die Handelsspannen gerade bei deutschem Wein eher gering. Nun hat Mario Scheuermann über die Unterstützer und das Verkoster-Team eines Weinfonds recherchiert und kommt folgendem Urteil:
“Diese angebliche Unterstützergruppe löste sich allerdings im Laufe der Recherchen des Drink Tank genauso in Luft auf wie das Verkoster-Team. Die Unterstützung des DWI und des Ministeriums beschränkte sich auf das zur Verfügung stellen Werbebroschüren und PR Material.”