Wie schon erwähnt, ist da das Hobbyweingut Schlamberger auf dem Hamburger Weinsalon als Entdeckung des Jahres bezeichnet worden. Dies und auch die Frage nach dem Namen trieb zum Stand. Bei einer Verkostung ist besonders der CharGrüBarrique positiv aufgefallen. Es handelt sich um ein Cuvee von Chardonnay (ca. 35 bis 40%) und Grünem Veltliner. Bei dem Wein würde ich gerne mal eine Blindprobe mit Rebsortenraten miterleben. Interessantes war auch über die Geschichte des Weinguts zu erfahren. So wurde es tatsächlich über 10 Jahre mit einer Fläche von 0,3 ha betrieben. Der Winzer kommentierte die vielen Erfolge des Hobbyweingut Schlamberger damit, dass sie inzwischen “von einer Auszeichnung zu nächsten getrieben werden”.
Erstaunlich, nicht? Zwei nette, ältere Personen als Betreiber, kein Marketing, ziemlich unspektakuläre Etiketten, woher dann der Erfolg?
Aus der Qualität der Produkte müsste man schlussfolgern.
Ich habe in den letzten 3 Jahren mehrmals ein Auswahl der Schlambergerischen Weine probiert und ehrlich gesagt kann ich die obige Schlussfolgerung nicht unterstützen. Den Erfolg gönn’ ich ihnen trotzdem.
Den CharGrü fand ich ganz gut. Wenn man wüsste, wie der Erfolg in der Weinszene entsteht, würde dieses Rezept jeder einfach nur anwenden. Man braucht sicherlich überdurchschittliche Weine und etwas Glück. Ich glaube, dass eine spannende Geschichte da auch förderlich ist.
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