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WR4: Ihringer Vulkanfelsen Grauer Burgunder

Mario Scheuermann vom Drinktank rief zur vierten Weinrallye. Thema sollen Weine von Vulkanen sein. Da denkt man immer an Lava und aktive Vulkane. Dies gibt es nicht in Deutschland. Daher ist es auf den ersten Blick etwas ungewöhnlich einen deutschen Wein vorzustellen. Eigentlich wollte ich auch etwas hochwertiges aus dem Ausland für diese Weinrallye besorgen. Doch gestern stellte der Supermarkt um die Ecke einen Grauen Burgunder vom Ihringer Vulkanfelsen zur Verfügung. 3,29 Euro verlangten sie dann an der Kasse dafür.

Im Glas zeigt sich von der Farbe her ein gefilterter Apfelsaft. Der Wein schmeckt keineswegs wie ein Grauer Burgunder, sondern eher wie ein Rivaner. Man hat einen nussigen und leicht harzigen Geschmack an Zunge und Gaumen. Bei mir wird es bald wieder Französische Zwiebelsuppe geben. Da braucht man Weißwein zum ablöschen der Zwiebeln. Bleibt nur noch die Frage, ob man den Boden vom Vulkan in den Vulkanweinen schmecken kann. An diesem Grauen Burgunder vom Ihringer Vulkanfelsen kann man dies jedenfalls nicht herausfinden. Und das Geld was ich an der Kasse gelassen habe, ist verschenkt. Ich könnte noch was über den Unsinn schreiben, der auf dem Rückenetikett der Flasche steht, aber die Auseinandersetzung damit lohnt nicht. Was lernt man daraus: Wenn man sich unbefangen auf Dinge einlässt, kann man eben auch enttäuscht werden.

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