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Kapselfabrik

Bei den Vorbereitungen zum Besuch der diesjährigen Mainzer Weinbörse bin ich auf einen Sponsor der Veranstaltung gestoßen. Besser noch auf dessen Webseite. Was einem geboten wird, ist unglaublich. Die Homepage zeugt vom finstersten Zeitalter des Web1Null. Weder usability noch irgendeine Form von ästhetischem Verständnis scheinen vorhanden zu sein. Ich fürchte sogar, dass die Mitarbeiterin in mindestens 10 Jahren den selben Rollkragenpullover, das selbe Brillengestell und die selbe Frisur wie ihre Kolleginnen Frau Kerz und Frau Marczinzik tragen wird. Wo gibt es sonst noch Betriebe, die mit einem derartigen Internet-Auftritt wirtschaftlichen Erfolg für sich reklamieren können. Aber wenn sich der Schrauber durchsetzen wird, ist auch Ende im Gelände mit der Kapselfabrik. Schade eigentlich, denn so ein Kleinod der Vergangenheit findet man selten.