Es gibt Rezepte, die sich auf den ersten Blick etwas seltsam anschauen lassen, die jedoch vorzüglich sind. Die Kichererbsen-Porree-Suppe fällt in diese Kategorie. Es gibt zu dem hier vorgestellten Rezept auch eine Inspiration. So etwas ist ja immer vorhanden. Man kann ja nicht jeden Tag ein neues Rezept vollkommen selbst entwickeln. Basis war ein Rezept aus “Kochen mit Jamie Oliver – Von Anfang an Genial”. Dieser ist dem deutschen Fernsehpublikum, die sich von Laffer, Schuhbeck und Co. ihre Kochkünste vorführen lassen, weites gehend unbekannt. Sein Buch nimmt für sich in Anspruch gute und einfache Gerichte zu präsentieren. Dabei gehen manche Suppenrezepte über zwei Seiten. Ich haben die Kichererbsen-Porree-Suppe weiter vereinfacht und schon fast kochbanausengerecht gestaltet.
Hauptbestandteile der Suppe sind – wie der Name schon sagt – Kichererbsen und Porree. Für 2 bis 3 Personen braucht man 2 Stangen Porree, 150 g Kichererbsen, 1 kleine Kartoffel, 1 Knoblauchzehe, etwas Olivenöl und Butter, Pfeffer und Brühe. Die Angabe der Kichererbsen bezieht sich auf getrocknete. Diese müssen über Nacht eingeweicht werden. Als erste werden die Porreestangen gewaschen und in Stücke geschnitten. Diese kommen dann in die Pfanne, in der zu vor das Öl und die Butter sich vermengten. Nun kommt die klein geschnittene Kartoffel hinzu. Gute Kartoffeln muss man nicht unbedingt schälen. Es reicht eine Gemüsebürste zum Einsatz zu bringen. Wenn der Porree etwas weich geworden ist, kommt der gehackte Knoblauch in die Mitte der Pfanne. Wenn dieser etwas angegart ist, wird er mit dem Porree gemischt. Danach kann man etwas Schwarzen Pfeffer hinzufügen. Die eingeweichten und abgetropften Kichererbsen kommen hinzu.
Aus dem Wasser der Kichererbsen kann man je nach belieben in einem Topf eine Gemüsebrühe anrühren und erhitzen. Dazu kommt dann die Inhalt der Pfanne. Das Ganze wird jetzt gut durchmengt und etwas aufgekocht. Man kann nun – wieder je nach belieben – einen Teil aus dem Topf nehmen und mit einem Pürrierstab zu Brei machen. Wieder vermischt, kann man dies dann anrichten. Mit Käse kann man nun noch verfeinern. Diese Variationsmöglichkeiten kommen verschiedenen Geschmäckern zu gute. Es gibt Menschen, die mögen Suppen mit Biss, andere mögen eher cremige Varianten und wiederum andere Menschen mögen wässrige Suppen. Mit dieser Kichererbsen-Porree-Suppe sind alles drei Möglichkeiten gegeben. Ich mag eher cremige Varianten mit Biss. Ach: Fällt jemand ein passender Wein zu Essen ein?
Ich würde dazu einen leichten, nicht zu taninhaltigen Rotwein servieren, Beaujolais, Pinot aus dem Elsass (oder seine etwas farblosen deutschen Verwandten..)
Ich denke mir, dass ein etwas restsüßer Weißwein (eher halbtrocken) auch ganz gut sein könnte. Da harmoniert bestimmt mit der leicht vorhandenen Süße des Porree.
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