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Lidl: Chardonnay/Colombard Australia

Bei diesem Wein von Lidl sind die beiden Rebsorten Chardonnay und Colombard verschnitten. Chardonnay ist die mengenmäßig stärkste Rebsorte in Australien. Die Verkoster charakterisieren diesen Wein von Lidl als leicht und wässrig wirkend. Dabei hat das Cuvee aus Chardonnay und Colombard einige nussige Noten (Walnuss) und eine sehr leichte Säure. Als ideale Zielgruppe sieht das Verkosterteam vor allem junge Menschen (insbesondere Wehrpflichtige). Diese können jedoch aus allen gesellschaftlichen Schichten kommen. Ideal gekleidet beim trinken dieses Weins von Lidl ist man, wenn man aussieht wie in der Rafaelo-Werbung (weiße Kleidung) oder sich jugendlich-dynamisch bei H&M einkleidet und dabei versucht den Modestil der Anpreisung für die Cocoskugeln zu imitieren. Lidl verkauft den Chardonnay Colombard aus Australien für 1,99 Euro.

Einleitung: Weinprobe Discounter – born to schluck

Aldi: Rotwein Regent Halbtrocken Rheinhessen

Plus: La Tosca Chianti DOCG

Lidl: Chardonnay-Colombard Australia

Aldi: Rivaner-Weisser Burgunder Rheinhessen

Lidl: Dornfelder Rose Mosel

Aldi: Luz do Sol Vinnho Verde

Plus: Torredo Malbec Menoza

Lidl: Riesling Halbtrocken Pfalz

Aldi: Dornfelder Qualitätswein trocken

2 Gedanken zu „Lidl: Chardonnay/Colombard Australia“

  1. Meine Güte… wann hat denn diese Discounter-Serie ein Ende?
    Mal ganz ehrlich: wen interessiert das denn? Das Thema “Discounter-Wein” wurde doch schon von jedem, der meint, etwas über Wein puplizieren zu können, behandelt.
    Und verdammt – Wein für 1.99 EUR die Flasche… wo sind wir denn? Ist Euch dafür die Zeit nicht zu schade, solch ein Zeug zu trinken?
    Und wenn ihr als Zielgruppe schon “insbesondere Wehrpflichtige” ausmacht, dann ist das doch hier der falsche Platz, oder?
    Würde mich in Zukunft über etwas mehr Finesse in der Weinauswahl freuen. Es gibt doch glücklicherweise genug Gutes…

  2. Hallo RatPak,
    ehrlich gesagt habe ich mit solchen Reaktionen gerechnet. Ich finde nicht, dass über den Bereich Discounter bislang ausreichend und in allen möglichen Formen berichtet wurde. Da überwiegen doch Texte, die pures Entsetzen thematisieren. Man kann sich sicherlich an einigen Dingen dieser Serie stören. Ich finde jedoch die Grundidee weiterhin ganz gut. Die Inhalte stammen nämlich zu weiten Teilen von jungen Menschen, die sonst nie über Wein schreiben und auch keine professionelle Ausbildung im Bereich Wein oder umfangreiche Verkostungserfahrung haben. Zudem ist das ganze in der Kategorie Kurioses abgelegt. Es hat also nicht mit den sonnst hier ausgewählten Weinen zu tun. Übrigens wollten viele der Teilnehmer des Events eine Wiederholung, allerdings mit hochwertigeren Weinen. Der Grund ist: Ich hatte in das Verkostungsprogramm einen Wein zum dreifachen Preis eingebaut.

    Viele Grüße
    Thomas

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