(Mainzer Weinbörse 1) Die Mainzer Weinbörse ist die Fachmesse für hochwertige deutsche Weine schlechthin. Sie findet in diesem Jahr am 27. und 28. April in der Rheingoldhalle in Mainz statt. Auf der Mainzer Weinbörse präsentieren 150 Weingüter aus dem VDP ihre vollständigen Kollektionen des Jahrgangs 2007 und Neuerscheinungen aus dem Jahr 2006. Insgesamt stehen mehr als 1.000 Weine zur Verkostung bereit. Die Mainzer Weinbörse ist neben der ProWein die wichtigste Fachmesse für Wein in Deutschland. Ein Vorteil gegen über der ProWein in Düsseldorf ist die Spezialisierung auf deutsche Spitzenweine. Zur Mainzer Weinbörse haben Fachbesucher aus Weinhandel und Gastgewerbe sowie die Presse Zutritt. Weinverkostungen.de wird vor Ort sein und live aus der Rheingoldhalle berichten.
Hallo Thomas,
eigentlich wollte ich dieses Wochenende auch in Mainz sein, schaffe es aber aus privaten Gründen leider nicht. Schade! Denn meine bisherigen Teilnahmen habe ich noch in bester Erinnerung. Sehr gut organisiert, die absolute Winzerelite Deutschlands am Start und viele interessante Kontakte. Weinblogger, was willst Du mehr?!?
Viele Grüße
Der Weinschreiber
Hallo Ingo,
schade, dass Du nicht kannst. Ich glaube, dass ich der einzige Wein-Blogger auf der Mainzer Weinbörse bin. Jedenfalls habe ich heute noch keinen anderen Blogger getroffen. Nur mein ehemaliger Sowi-Lehrer lief mir über den Weg. Den hatte ich seit 14 Jahren nicht mehr gesehen. Heute stand er beim Schloß Lieser und erfreute sich der dargebotenen Rieslinge.
Viele Grüße
Thomas
Tja, die Karten lagen zu Hause, die Reise war schon geplant. Aber es kam, wie es kommen musste: Etwas dazwischen eben.
Aber im nächsten Jahr werde ich auch familienintern frühzeitig ankündigen, dass ich zur Weinbörse nicht planbar bin.
Vielleicht schaffen wir es dann, gemeinsam zur Weinbörse zu fahren?
Viele Grüße
Der Weinschreiber
Hi Ingo,
das ist wirklich schade, dass es bei dir nicht geklappt hat. Das mit der “Winzerelite” sollte man aber m.E. nicht zu ernst nehmen. Man kann aufgrund von sehr unterschiedlichen Geschmackspräferenzen nicht von einer Elite sprechen. Ich hatte in Mainz das Gespräch mit zwei Winzern zu ihren Präferenz zu einer Restzuckerhöhe gesucht.
Einer sagte, er mache nur trockene Rieslinge, weil die von den Kunden sehr gut angenommen werden und er es für hochwertige Weine hält. Ein anderer Winzer von der Mosel erklärte mir auf die Frage, wieso so viele restsüße Rieslinge gemacht würden: “Weil wir Qualität erzeugen”. Im Video-Interview wollte er es leider nicht wiederholen. Generell verweigerte er sich einem Interview.
Egal welche Restsüße man persönlich präferiert: Es gibt Winzer, die es nicht verstehen mit Medien umzugehen (er hätte auf dieser Seite die Möglichkeit gehabt seine Auffassung zu äußern) und die Frage von Qualität ist nicht eindeutig einzuschätzen. Mir kommt es auch so vor, dass einige Winzer nur aus Tradition im VDP sind. Zudem gibt es hervorragende und vom Preis-Genuss-Verhältnis sehr lohnenswerte Winzer außerhalb des VDP.
Es gibt auch Winzer – z.B. Anthony Hammond – für die sich eine VDP-Mitgliedschaft nicht lohnen würde. Und mehr als 20% der VDP-Winzer sind auch nicht nach Mainz gekommen. Entweder haben die ohnehin ihren Jahrgang schon verkauft oder sie können mit einem Messestand keinen Nutzen verbinden.
Wir sehen uns
Thomas
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