Diese Folge in der Serie der Techniken für einen Molekularcocktail hat lediglich einen erwähnenden Charakter. Die Herstellung von Gels kann auf viele verschiedene Methoden basieren. Dabei werden Flüssigkeiten zumeist mit nur einem weiteren Stoff versetzt. Diese sind beispielsweise: Johannisbrotkernmehl (E410), das aus Algen gewonnene Carrageen (E 407), Gellan Gum (E 418) oder einem Bestandteil der Samen von Leguminosen Guar Gum (E 412). Das hört sich alles nach sehr viel Chemie an. Jedoch sind viele dieser Stoffe in Lebensmitteln des täglichen Bedarfs enthalten. Auch in Bio-Produkten. Darüber hinaus haben sie zum großen Teil einen natürlichen Ursprung. Nach dem Einrühren (zum Teil bei bestimmten Temperaturen) entsteht eine gelartige Flüssigkeit. Je nach verwendetem Produkt unterscheidet sich diese bezüglich der Viskosität. Dieses Gel kann dann in den Cocktail eingebunden werden. Da die Produkte der einzelnen Hersteller variieren und hier auch keine Werbung für einen dieser Produzenten gemacht werden soll, ist dies alles zum Thema Gel. In der nächsten Folge in der Reihe über den Molekularcocktail wird es dann um die Herstellung von falschem Kaviar gehen.
Andere Beiträge in der Serie über Molekulare Cocktails auf weinverkostungen.de
- Molekularcocktails (1) Einleitung
- Molekularcocktails (2) Texturveränderungen
- Molekularcocktails (3) Vereisungen mit flüssigem Stickstoff
- Molekularcocktails (4) Schäume (Espumas)
- Molekularcocktails (5) Gels
- Molekularcocktails (6) Kaviar (Verkapselungen)
- Molekularcocktails (7) Resümee
- Molekularcocktails (8) Nachtrag