Der Jakobsweg ist der heute bekannteste christliche Pilgerweg. Selbst viele junge Atheisten gehen hier Wandern. So führt die Strecke des Jakosweg durch zahlreiche sehenswerte Weinbaugebiete. Auf dem letzten Wegstück vor dem Ziel Santiago de Compostela – noch kurz vor der Region Galizien – findet sich das kleine Anbaugebiet Bierzo. Mencia ist hier mit ca. 65% die Hauptrebsorte. Und so ist es auch kein Wunder, dass von dort ein Pilgerwein stammt.
Der Pilgrim Crianza Bierzo Mencia aus dem Jahr 2006 ist dunkel Rubinrot mit leichten Eintrübungen im Glas. In der Nase ist eine reife Frucht mit Waldbeeren. Die zweite Nase zeigt eine dezente Würze, wobei leider auch die 13,5% etwas zu riechen sind. Besonders wenn man diesem Rotwein aus Bierzo etwas Luft gibt, ist er sehr schon rund und weich am Gaumen. Dieser Crianza aus der Rebsorte Mencia ist in sich stimmig und hält schön lang an. Das Gebiet Bierzo punktet mit diesem Pilgerwein ein mal mehr.
Ein kleiner Nachtrag zum Pilgerwein
Leider scheint es diesen Pilgerwein mit der Ausstattung nicht mehr im Handel zu geben. Der Erzeuger hat den Vertrieb mit diesem Etikett offenbar eingestellt.
Pilgrim Crianza Bierzo Mencia
Spanien – Bierzo DO
Erzeuger: Godelia
Inhalt: 0,75
Alkohol: 13,5%
Jahrgang: 2006
Einkaufspreis: 8,00 €
Verschluss: Naturkorken
Quelle: Fachhandel
Hallo Thomas,
war erst verblüfft, wer denn auf Facebook mit mir befreundet sein wollte (bin ein nachlässiger Facebooker dazumal), aber das hat sich ja schnell aufgeklärt!
Ich war jetzt leider zu faul nachzublätter, aber hattest Du schon einmal den Pétalos de Bierzo von den Palacios-Erben getestet? Hat mir immer sehr gut gefallen. Falls ja, kennst Du auch die großen Bierzos von denen, also “Villa de Corullón” etc? Ich bislang nicht.
Viele Grüße, Matze
P.S. Die Idee mit der Apfelverkostung ist super!
Hi Matze,
ich wollte eigentlich nur rausfinden, wer da diesen schönen und relativ neuen Blog schreibt. Die Zeit mit Facebook wird aus meiner Sicht auch so schnell vorbei sein wie bei Twitter.
Ich kenne mich im Gebiet Bierzo nicht wirklich gut aus. Ich hab nur unsystematisch ein paar Weine probiert. Dieser hatte mir gefallen. Es scheint aber auch ein interessantes Gebiet zu sein.
Wegen der Apfelverkostung: Mir scheint wichtig mal zu fragen, was man den meint, wenn man Obst als Beschreibung heranzieht. Für mich gibt es Rieslinge, in denen ich Gurke schmecke. Einige die das lesen, halten es für negativ. Dabei ist das gar nicht so gemeint.
Dir viel Spass weiterhin beim Bloggen
Thomas
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