Rieslingmonster? Was soll das, wir man sich fragen. Aber in letzter Zeit hat der Contentklau wieder enorm zugenommen. Hier soll eine Methode für Blogger demonstriert werden, wie eine Form des Contentklaus erkannt werden kann. Dies ist bekanntlich der erste Schritt um ihn zu beseitigen. Diese Form des Contentklaus basiert darauf, den RSS-Feed eines Blogs auszulesen. Die dadurch gewonnenen Inhalte werden dann auf einer anderen Seite neu veröffentlicht und mit Werbung angereichert. Die Werbung, bzw. die dadurch zu erzielenden Einnahmen, stellen das Motiv des Contentdiebs dar. Jedoch braucht er Inhalte, Wenn eine Seite lediglich aus Werbung besteht, ginbt das wenig Anreize für Leser. Darum klaut er diese von einer anderen Seite.
So etwas Aufzuspüren ist manchmal relativ schwierig. Häufig wird die Quelle und ein Link dahin entfernt. So stolpert man beim Durchgehen der Referers auch nicht mehr zufällig drüber. Auch über Suchmaschinen findet man das nicht immer. Eine Möglichkeit ist zwar über eine Suchmaschine des Vertrauens nach einem Textstring aus eigenen Texten zu suchen. Das funktioniert aber nicht immer. Doch es lässt sich ein Haken beim Contentklau über RSS-Feed nutzen. Dieser besteht darin, dass Inhalte vollkommen automatisch übernommen werden. So dann auch die Schutzmechanismen. Dabei wird ein Text nach einem außergewöhnlichen Begriff benannt z.B. „Rieslingmonster“, zwei Wochen abgewartet und dann nach dem Begriff gegoogelt. Und schon hat man den Contentdieb. Ein kleines Problem hat diese Methode jedoch. Stammleser fragen sich: Was ist ein Rieslingmonster?
P.S: Der Contentdieb kann sich natürlich vor dem Aufspüren schützen, indem er den Spidern von Google untersagt seine Seiten zu indizieren. Nur leider wird eine solche Seite dann gar niemand mehr besuchen.