Das Jahr 2007 wurde von vielen Weinvermarktern schon zu Beginn als Jahr des Rose gepriesen. Es war zu vermuten, dass dies nicht nur ein Trend sein sollte, sondern sehr viel Rose erzeugt wurde, da sonnst die Rotweine zu hell geraten wären. Da erfindet man schnell einen Trend und wird auf diesem Weg Überkapazitäten los. Auf den Wein bezogen ging das nicht auf. Die verkaufte Menge war kaum höher als in anderen Jahren. Beim Rose Champagner jedoch kommt es seit einigen Wochen zu Engpässen. Moet & Chandon und Veuve Cliquot sind als Rose komplett vom deutschen Markt verschwunden. Nur noch Restbestände sind in einzelnen Läden vorhanden. Als Grund wird vermutet, dass der Rose auch in China und Russland gut ankommt. Da kann man auf die nächste Preisrunde beim Champagner gespannt sein.
Mainstream? Meinetwegen! Aber der Moet & Chandon Rosé gehört zu Weinschreibers Lieblingen. Und gut, dass er schon im Keller liegt. Wäre einfach zu schade, wenn es Weihnachten einen Engpass im heimischen Keller gäbe.
Na dann mal frohe Weihnachten und viel Spass mit dem Moet Rose.
Bis die Tage
Thomas
Ich glaube nicht, dass in Deutschland der Rosé Champagner knapp wird, weil er in Russland oder China so stark nachgefragt ist. Es ist schon eine Modetrend sichtbar. Allein im Bekanntenkreis merke ich, dass plötzlich der Rosé als chic gilt und verstärkt gekauft wird.
@ delikatours:
Was Fakt ist, ist dass der Rose knapp geworden ist und früher alle war als geplant. Dieser Champagner ist ja auch im Unterschied zum Rosewein kein Rest mit dem man den Rotwein dunkler bekommt. Ich merke von einem Rose-Champagner-Boom hierzulande auch etwas. Jedoch sind in China und Russland auch Käuferschichen in den letzten Jahren entstanden, die sich für Champagner interessieren. Da der Rose meist etwas fruchtiger ist und zumindest geschmacklich einen höheren Restzucker als der normale Brut erwarten lässt, kommt er in beiden Ländern gut an. Also in der russischen Upper-Class: Rose-Champagner statt Krim-Sekt!
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