(Mainzer Weinbörse 5) Der Deutsche Kork-Verband war erstmals Partner/Sponsor der Mainzer Weinbörse. Im Weinführer sind die Weingüter, die mehr als 50% Naturkorken verwenden als positiv gekennzeichnet. Ein Symbol findet sich neben anderen Positiv-Kennzeichnungen wie den Bio-Siegeln oder Erstes Gewächs/Großes Gewächs. Diese Präsenz des Interessenverbandes der Korkhersteller auf der Mainzer Weinbörse kann etwas erstaunen. So haben in den vergangenen Jahren viele Weingüter ihre Verschlüsse der jung zu trinkenden Weine auf alternative Verschlüsse umgestellt. Der Grund war die zu hohe Quote an Korkfehlern. Neben Glas und Kunststoff ist besonders der Schraubverschluss stark im Kommen. Der VDP-Präsident Steffen Christmann begrüßt die Präsenz der Kork-Industrie auf der Mainzer Weinbörse. Besonders der Dialog über Qualitätsverbesserungen könne so geführt werden.
Diese Partnerschaft (bzw. dieses Sponsoring) hatte auch noch eine andere Auswirkung. Und wohin man auch schaute alle Winzer standen regelrecht auf Kork. So stellte der Deutsche Kork-Verband den Winzern Korkmatten zur Verfügung. Viele Weintrinker, die sich über Korkschmecker ärgern, finden dies sicherlich eine bessere Verwendung für Kork als ihn in einen Flaschenhals zu stecken. Der Deutsche Kork-Verband sieht dies bestimmt anders. Folgende Flaschenverschlusshersteller sind im Deutsche Kork-Verband organisiert: Amorim Cork, Bramlage Kork, Eugen Hackenschuh Nachf., Hasselbach, Heinrich Gültig Korkwarenfabrik, Kaspar & Mann Korken-Import und die Korkindustrie Trier.