Wein-Apps fürs Iphone oder Handys mit Andriod sind nichts Neues mehr. Jedoch gibt es immer mehr Geräte und es zeichnet sich deutlicher ab wohin die Reise mit Vino Mobile geht. Es wird zukünftig viele Nieschen geben. Das Handy wird jedoch ein immer wichtiger Begleiter beim Einkaufen von Wein werden. Wir haben uns einmal mit drei Apps auf einem Anrdroid-Handy in den Supermarkt begeben, um zu schauen, wie gut diese funktionieren und was man derzeit alles machen kann.
Wein-App No 1 ist wein.cc. Diese ist von der gleichnamigen Internetseite einwickelt worden. Im Grunde handelt es sich um einen Barcodescanner, der dann über die Onlinesuchmaschine von wein.cc in den dort gelisteten Shops sucht. Der erste Wein, den wir probieren, ist hier nicht zu finden. Bei dem zweiten Wein findet diese App drei Onlineshops Diese beiten ihn jedoch alle teurer an, als er zum Normalpreis in dem Supermarkt verfügbar ist, in dem ich stehe. Ein Einzelfall? Bewerten kann man die Weine nicht. Kosten: Null; Nutzen: Gering.
Die zweite App ist eigentlich keine Wein-App. Es handelt sich bei dem Barcode Scanner 4.0 um eine App mit der man jegliche Preise bei Google suchen kann. Nach erfolgreichem Scan hat man die Möglichkeit die Produktsuche zu nutzen, einfach so im Internet zu suchen oder den Google-Shopper einzuschalten. Der steht in Deutschland jedoch noch nicht zur Verfügung. Die Goggle-Produktsuche ist jedoch nicht schlecht. Sie bezieht sich jedoch hauptsächlich auf Online-Shops. Bei manchen Weinen hat man aber so eine Übersicht und kann zusätzliche Produktinformationen bekommen. Kosten: Null; Nutzen: Mittel.
Die dritte App ist diesem Barcode Scanner recht ähnlich. Barcoo heißt sie und sie beginnt ebenso mit den scannen des Strichcodes auf der Flasche. Je nach Handy, Lichtverhältnissen und Flaschenzustand ist das mit allen drei Apps nicht unbedingt schnell und einfach. Doch was dann bei Barcoo passiert, zeigt wohin die Reise geht. Die Seite kennt recht viele Weine aus dem Supermarkt. Da werden dann teilweise die Importeure genannt und deren Weinbeschriebungen gezeigt.
Wesentlicher Unterschied und Vorteil bei Barcoo ist jedoch die Anzeige des Preises und von Bezugsquellen im örtlichen Handel. Da unser Handy zugleich auch die Position ortet, zeigt es uns Bezugsquellen in unserer Nähe an. Das führt zu der kurriosen Situation, dass dieses App uns nach dem Scannen vor den Supermarktregal sagt, dass es diesen Wein dort gibt und dass er 6,99 Euro kostet. Realität stimmt zu 100% mit der digitalen Abbildung überein. Eine dritte nützliche Anzeige bei Barcoo sind Benutzerwertungen. Zwar sind diese in einigen Fällen recht komisch – was meint beispielsweise “Kannst ohne Stock beigeben”? – bei ausreichender Datenmenge kann es jedoch recht interessant werden.
Eine hervorrgende und nutzvolle Funktion bei unserem Testsieger Barcoo (Kosten: Keine; Nutzen: Hoch) ist die Speicherung von Suchanfragen auf dem Handy. Wenn man irgendwo unterwegs ist, kann man nach einem Geschäft in der Nähe suchen. Jedoch sind diese Datenbanken noch recht dünn. Die Auswirkungen auf den Weinhandel werden in den kommenden Jahren jedoch enorm sein. Mit weiterer Verbreitung solcher Apps und dem Sinken der Tarife für das mobile Surfen werden die Weinhändler mit einer vollkommenen und immer zur Verfügung stehenden Preistransparenz zu rechnen haben. Wo wird das hinführen?
Danke für den Beitrag! Gute Übersicht und Zusammenfassung für ‘Frischeinsteiger’!
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