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Wein moderat genießen

Bild: Thomas Günther[ProWein 14] Auf der ProWein gab es auch einen Stand, an dem über die Risiken übermäßigen Weinkonsums aufgeklärt wurde. “Wine in Moderation” heißt das Programm der führenden Dachorganisation der europäischen Weinwirtschaft zur Umsetzung der Alkohol-Strategie der Europäischen Komission. In Deutschland wird es von der Deutschen Weinakademie betreut. Bei aller gesundheitlicher Aufklärung ist es jedoch wichtig, Wein als ein Genussmittel darzustellen.

Die Ernährungswissenschaftlerin Ursula Fradera erklärte die derzeitige Umsetzung von “Wine in Moderation” in Deutschland. So versucht man seit April 2008 durch Workshops Multiplikatoren aus der Weinwirtschaft zu erreichen. Besonders über angehende und junge Winzer möchte man die Botschaft eines moderaten Weingenusses bis hin zum Endverbraucher zu vermitteln. Als erfreulich wurden am Stand von “Wine in Moderation” Anzeichen einer Rückkehr zum Dialog der Bundesdrogenbeauftragten Sabine Bätzing bezeichnet. Ebenso scheint der Stellenwert der freiwilligen Selbstverpflichtung der deutschen Weinwirtschaft wieder zuzunehmen.

4 Gedanken zu „Wein moderat genießen“

  1. Das Programm hatten wir letztes Jahr in der Berufsschule. Hat einige interessante Studien vorgestellt.
    Unterstütze dass, Programm auch,

    mfg chreiche

  2. Ein wirklich gute Aktivität, für die sich alle in der Branche einsetzen sollten, zu allererst die Veranstalter von Abendevents bei der Messe. Habe so manches Unschönes erlebt. Schade.

  3. Pingback: Arme Winzer » Blog-Archiv » Wie Wein und Gesundheit zusammenhängen

  4. An dem Ansatz von Wine in Moderation gefällt mir, dass es erstmal nicht mit Verbot und erhobenem Zeigefinger daherkommt. Hier geht es vielmehr um Verantwortung der Verbraucher und auch die Rolle der Weinwirtschaft verantwortungsvoll zu handeln.

    @Barbara Wanner:
    Mir kam es dieses Jahr auch etwas anders vor als in den letzten Jahren. Zwei Abende wurde ich in der U-Bahn von angetrunkenen Messebesuchern in Gespräche verwickelt. Einer kam aus Süddeutschland der andere aus Österreich.

    Erstaunlich jedoch war, dass beide in der Gastronomie tätig sind. Und (auch wenn die Datenbasis für jegliche wirklich begründbaren Schlussfolgerungen schwach ist) es kommt mir so vor als wenn hier des Pudels Kern liegt. Die Gastronomie hat derzeit ernsthafte Probleme. Ich glaube daher sind einige Vertreter dieser Branche etwas lockerer im Umgang mit dem Wein gewesen, als in den vergangenen Jahren.

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