Im vergangenen Jahr feierte Josef Ackermann seinen 60sten Geburtstag. Kanzlerin Angela Merkel bot ihm für seine große Sause das Kanzleramt an. Das nahm der Chef der Deutschen Bank Josef Ackermann und seine 30 Gäste dankend an. Natürlich werden solche Einladungen nicht vom Geburtstagskind bezahlt. So muss der Steuerzahler für die Unkosten aufkommen. Laut Agenturberichten habe allein das externe Servicepersonal 2.100 Euro gekostet. Welche Weine dort ausgeschänkt worden sind, werden wir wohl nie erfahren.
Die ehemalige Ernährungsministerin der Grünen und Hobby-Weinbergsbesitzerin Renate Künast erklärte dazu in der ARD, man könne “als Kanzlerin nicht jemandem anbieten, auf Kosten des Steuerzahlers seinen Geburtstag mit gutem Wein und Essen im Kanzleramt zu feiern”. Man merkt, der Wahlkampf ist nun wirklich eröffnet. Das ARD-Magazin Report Mainz wird heute Abend ausführlich über diesen Fall berichten. Deutsche Bank-Chef Ackermann erklärte noch vor kurzem in der ZDF-Dokumentation über Kanzlerin Merkel: “ich muss sagen, das war ein wunderschöner Abend”.