Die Themen wie Wein und Käse oder Wein und Schokolade sind schon lange abgegrast und begeistern heute eigentlich niemanden mehr. Wein und Essen ist generell eine komplexes Thema, was aufgrund der Vielfältigkeit schwierig ist. Innovation brachte hier eigentlich nur die Veranstaltung auf der vorletzen ProWein mit dem Thema “Pfälzer Wein und Wurst”. Einfach klasse! Aber eigentlich sollte es hier ja um Wein und Musik gehen. Zwei Genussthemen die deutlich zusammengehören. Dies hat nun eine wissenschaftliche Studie belegt. So erscheint ein Cabernet Sauvignon 60% gehaltvoller, wenn dazu die Rolling Stones gehört werden.
Dies ist ein Ergebnis einer Studie an der schottischen Universität Heriot Watt in Edinburgh. Dort hat der Psychologieprofessor Adrian North mit seinen Kollegen auch andere gute Kombinationen festgestellt. Demnach solle ein Chardonnay gut zu “Rock DJ” von Robbie Williams oder “What’s Love Got To Do With It” von Tina Turner passen. Der Syrah solle bei “Nessun dorma” von Puccini, gesungen von Luciano Pavarotti getrunken werden. Bei dem Genuss eines Merlot hingegen wird “Easy” von Lionel Richie oder “Over The Rainbow” von Eva Cassidy empfohlen. Über die beste Lautstärke wurde übrigens nichts verraten. Auch der Zusammenhang zwischen klassischer Musik und dem Riesling wurde nicht ausgeführt. Was aber nun, wenn man den Wein mag, aber die dazu empfohlene Musik nicht ausstehen kann?
dann macht man es wie der Produzent der für die Untersuchung zur Verfügung gestellten chilenischen Weine: man hört, laut Presseartikel Gregorianik zum Roten:-)
Ich finde ja Wein ohne Musik auch ganz schön. Das passt zu meinem etwas schrägen Verkostungskonzept der Sterilität. Ich glaube mit lauter Rockmusik kann man einfach nicht hören was der Wein zu sagen hat. Klassik passt jedoch auch fasst immer zu guten Weinen.
Ich kann mich auch an einen bunten Verkostungsabend mit Jazz erinnern. Das Problem war, dass immer eine CD im Kreis lief. Da es ein langer Abend war, haben wir die recht häufig gehört. Da war dann eine sehr impulsive und laute Phase. An der merkte man dann, dass wieder eine Stunde um war.
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