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Weingut Weltner Rödelseer Schwanleite Scheurebe

Weingut Weltner Rödelseer Schwanleite Scheurebe Es gibt jetzt einen Wein aus Franken aus der Ersten Lage Rödelseer Schwanleite. Die verwendete Aromarebsorte Scheurebe hat derzeit Hochkonjunktur. Nicht nur in der halbtrockenen Ausführung im Liter aus Rheinhessen gibt es diese. Vielmehr tut sich auf einem ganz anderen Qualitätsniveau in Franken recht viel. Hier wird die Rebsorte nicht nur in Ersten Lagen angebaut und auch so vermarktet. So habe ich als Empfehlung von meiner liebsten Weinentdeckerin eine Flasche trockene Scheurebe vom Weingut Weltner erhalten.

Paul Weltner hat 2005 das Weingut in Rödelsee von seinem Vater übernommen. Zuvor lernte er an der Weinsberger Weinschule und war im Weingut Rebholz in der Pfalz tätig. Das Weingut Weltner ist das älteste im Ort und gilt als eines der Besten. Auch wenn es mit seinen 9,5 Hektar Rebfläche nicht unbedingt das bekannteste Weingut in Franken ist. Diese liegen vornehmlich bei Rödelsee. Dabei sind die Lagen Küchenmeister (4,6 ha) und Schwanleite (1,7 ha) von besonderer Bedeutung. In beiden Lagen sind mineralienreich und von Gipskeuper geprägt. Der Schwan mit Trauben ist nicht nur im Wappen des Weinguts zu finden, sondern auch in dem der Gemeinde Rödelsee.

Rödelseer Schwanleite Scheurebe vom Weingut Weltner verkostet

Die Scheurebe zeigt sich in einem hellen Strohgelb im Glas. In der Nase ist eine feine Duftigkeit mit gelbem Pfirsich und Maracuja. In der zweiten Nase ist ein saftiger Apfel mit Aprikosen untermalt. Für diese Aromarebsorte ist das sehr zurückhaltend, fein und dabei verspielt. Nichts springt ein an. Eher wie bei einem guten Riesling als bei einer gewöhnlichen Scheurebe. Auch der Gaumen ist dieser Weißwein aus der Rödelseer Schwanleite ausgewogen und sehr schön trocken. Feine Mineralität mit sanfter Frucht bereitet eine sehr erfreuliche in der Länge. Ich hatte für mich die trockenen Scheureben bisher noch nicht entdeckt. Aber mit dem 2013er aus der Rödelseer Schwanleite zeigt das Weingut Weltner das man sich für diese Weine begeistern kann. Ein Kompliment an Paul Weltner diese Rebsorte so fein interpretieren zu können. Der Wein kostet ca. 12 Euro ab Weingut.

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