Als Weinstein bezeichnet man Kristalle, die sich am Korken oder am Flaschenboden ansammeln. Diese bilden sich aus der Weinsäure und Mineralien. Die Kristalle sind geschmacksneutral. Der Weinstein hat eher eine positive als negative Aussagekraft über den Wein. So entsteht bei einer langsamen Gärung häufig wenig Weinstein im Fass. Dafür ist es dann wahrscheinlicher, dass sich mehr Kristalle in der Flasche bilden. Weinstein ist also keineswegs ein Weinfehler. Er wird auch als „Edelstein des Weins“ bezeichnet. Er ist vor allem bei lang gelagerten und gehaltvollen Weinen anzutreffen.