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Zusammenfassung Weinrallye: Wein in der weihnachtlichen Freudenzeit

Der Titel dieser Zusammenfassung der Weinrallye hört sich etwas kompliziert an. Das hängt damit zusammen, dass zur Weihnachtszeit eigentlich auch eine Buß- und Fastenzeit gehört. Der 1. Advent läutet dann die weihnachtliche Freudenzeit ein. Da Wein und Freude eigentlich zusammengehören, lag das Thema dieser Weinrallye, also der Adventswein, auf der Hand. Es sollten Weine vorgestellt werden, die gut am Advent getrunken werden können oder die gut zu weihnachtlichem Gebäck wie Stollen, Plätzchen, Lebkuchen, Pfeffernüssen oder ähnlichem passen.

Es gab zahlreiche sehr lesenswerte Beiträge. An vielen Stellen wurde sogar selbst gebacken. Als Auftakt gleich um Mitternacht übersandte Theo alias Gumia eine Videobotschaft, in der verschiedene Glühweine wohltemperiert von den Damen des Hauses verkostet wurden. Wenige Minuten später, also um 00:19 gab es bei Bernhard aus Österreich Backwerk nach dem Rezept seiner Oma. Das waren Honigbusserl. Dazu gibt es gerne süße Auslesen besonders vom Traminer. Um 1:07 schlug Nathalie aus der Cucina Casalinga einen Moscato d’Asti vor. Da das alles italienisch angehaucht ist, wurde natürlich auch der Klassiker Panettone empfohlen. Wenig später erschien um 1:44 ein Beitrag der Weinnase auf mankannsessen. Gegessen wurden dort Pfeffernüsse. Dazu gab es einen Cabernet Sauvignon aus Chile. Hätte nicht gedacht, dass dies passt.

Frühaufsteher Alexander vom Blog Weinfachberater der Ultes präsentierte um 6:00 königliche Plätzchen mit einer Beerenauslese aus Rheinhessen. Zugleich trug sein Beitrag zur Rallye den wahrscheinlich längsten Titel in der Geschichte dieses Wettbewerbs. Um 6:18 erschien der Beitrag von lamiacucina. “Trockenplätzchen oder Christstollentrockenstücke bringt man nur runter, wenn der Staub befeuchtet und permanent weggespült wird” und dies demonstriert er mit einem Moscato d’Asti.

Um 6:56 veröffentlichte der der Blog “Chef, der Metzger hat gesagt” eine Verkostung eines Amselfelders aus Jugoslawien des Jahrgangs 1976. Hätte nicht gedacht, dass dies heute noch trinkar ist. Beim Weindeuter gab es um 9:08 am 2. Advent gebackenes Lammfleisch (wir drücken da gerne ein Auge zu) mit dem Adventswein Le Marteau aus dem Languedoc. Beim Wolf von der Hausmannskost wurde um 10:37 mal wieder so richtig schön gebacken. Dort gab es Bisciola bei dem einen schon bei den Fotos das Wasser im Mund zusammenläuft. Dazu wurde ein Chateau Gloria von 2001 gereicht.

Im Laufe des Tages erschien auch der Beitrag vom Weingut Simon-Bürkle. Hier backten Ex-Weinkönigin Susanne Bürkle und Christian Wolf Plätzchen und probierten diese mit einer Gewürztraminer Spätlese. Um 14:08 ging mein Beitrag zur Weinrallye online. Da gab es Portwein zum Lebkuchen. Es war ein herrlicher LBV von Taylor’s. Wenig später fragte sich Bernd welcher Wein zum Lebkuchen passt. Das Ganze liest sich zwar wie eine Trockenübung zuvor verkosteter Weine, aber Augen zudrücken gehört nun mal auch zur Rallye.

Um 19:02 wurde dann vom Winzer Harald Steffens vom Weingut Steffens-Keß allerhand mit Glühwein angestellt. Dabei wurde auch ein Bio-Riesling-Glühwein-Rezept bereitgestellt (Artikel leider nicht mehr online). Das soll zum ausprobieren empfohlen sein. Vinissimus zeigte um 21:00 zu Elisenlebkuchen und Früchtebrot eine Auslese von Muskat Ottonel und einen Rubyport. Das kann ich mir auch sehr lecker vorstellen. Zum Abschluss dieser Rallye gab es im Winzerblog um 23:08 Zimtsterne, Linzer Torte und einen roten Rohsekt. Die “Kalorienschlacht” hat dem Thomas offensichtlich Spass gemacht. Mir auch. Ich hoffe das ist bei allen Teilnehmern dieser Runde ebenso gewesen.

Bleibt mir noch allen Autoren von Beiträgen dieser 28sten Runde der Weinrallye zu danken und mich für die etwas späte Zusammenfassung zu entschuldigen. Die Weinrallye wird im neuen Jahr fortgesetzt. Lamiacucina hat das Thema Schweizer und Veltliner Weine ausgerufen. Wieder einmal etwas Neues und Spannendes!

5 Gedanken zu „Zusammenfassung Weinrallye: Wein in der weihnachtlichen Freudenzeit“

  1. Vielen Dank für diese präzise und rasante Zusammenfassung – auf die Minute genau getimed:-).

    Sie wird mir erlauben, noch ein paar Beiträge zu entdecken, die mir bisher auf den Genussblogs entgangen sind. Denn auch wenn ich mich entschuldigen muss, dass ich diesmal an der so lange erwarteten Fortführung der Weinrallye nicht teilgenommen habe, freue ich mich doch über die vielen schönen Beiträge der anderen Teilnehmer.- Irgendwie ist mir noch so gar nicht weihnachtlich zu Mute – und hier mitten im Wald ganz ohne Lichterketten und überladenen Auslagen ist das auch noch möglich, dem Konsumrummel zu entgehen.

    In den letzten Tagen habe ich auch den Winterschnitt dem Platz am Backofen vorgezogen. Aber vielleicht inspirieren mich ja die Beiträge, in den nächsten Tagen doch noch das Backblech hervor zu kramen – zumal der Wetterbericht uns für die nächsten Tagen Schnee hier im Süden ankündigt, der dann vielleicht doch noch für die passende Stimmung sorgt…

  2. @Iris:
    Ich fand das auch eine gute Rallye-Runde. Die Teilnahme war gut und viele Beiträge sind wirklich sehr lesenswert. Gerade auch die Internationalität mancher Weine und Rezepte finde ich toll. Die Weihnachtszeit hat kulinarisch eben wesentlich mehr zu bieten als nur Stollen. Zugleich ist die das Typische und immer wiederkehrende an Weihnachten sehr schön.

    Ich fühle mich aber auch noch so, als wenn bis Weihnachten noch ewig hin ist. Da fehlt eindeutig Schnee. Und die niederländischen Ehtno-Touristen, die Glühwein auf Weihnachtsmärkten für deutsche Hochkultur halten und im Handgepäck im Reisebus noch eine Flasche Glühwein mit nach Hause nehmen, können bei mir auch nicht für Weihnachtsstimmung sorgen.

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