Nun gibt es den Bracamonte Tempranillo Roble. Gerade jetzt wo es wieder kälter wird passt das meistens ganz gut. Natürlich wäre man gerne in Spanien. Auch auch ein roter Wein aus diesem Land könnte etwas Sonnenschein bringen. Das dachte ich jedenfalls beim Kauf dieses Roble Tempranillo aus dem spanischen Anbaugebiet Ribera del Duero. Dieser 100%ige Tempranillo stammt von der Grupo YLLERA. Er wurde 6 Monate in Barriquefässern ausgebaut. Diese bestehen jeweils zur Hälfte aus amerikanischem und französischem Holz. Danach folgte eine Flaschenreife von mindestens 6 Monaten.
Bracamonte Tempranillo Roble verkostet
Der Bracamonte Tempranillo Roble ist extrem dunkel im Glas. Sein Geruch ist leicht muffig. Dieser Wein ist sehr trocken und bringt wenig Säure mit sich. Feinwürzig zeigt sich dieser Rotwein von der Grupo YLLERA am Gaumen. Etwas Vanille ist wahrzunehmen. Dieser Rotwein ist samtig weich. In der Flasche setzten sich relativ viele Schwebestoffe unten ab. Das ist kein Weinstein, sondern irgendetwas anderes. Es ist ein seltsames Depot, da dieser Bracamonte ja noch relativ jung in der Flasche ist. Insgesamt ist dies also ein gemischtes Urteil. Für 10 Euro gibt es sicherlich auch einige bessere Wein. Gerade das Gebiet Ribera del Duero hat da einies wirklich schmackhaftes in diesem Preissegment zu bieten.
Bracamonte Tempranillo Roble
Spanien – Ribera del Duero
Erzeuger: Grupo Yllera
Inhalt: 0,75
Alkohol: 13,5%
Jahrgang: 2006
Einkaufspreis: 10,00 €
Verschluss: Naturkorken
Quelle: Fachhandel
Während ich den 2009-er Jahrgang kenne, also nicht den hier beschriebenen 2006-er, muss ich sagen, dass die relativ hohe Säure der Tempranillo Traube nicht gut einhergeht mit dem (in diesem Jahrgang) recht starken Vanille Aroma, das die anderen feinwürzigen Aromen ziemlich übertüncht. OK für einen eher niedrigpreisigen Ribera del Duero, aber es genügt nicht ganz dem Anspruch.
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